Nachdem ich in den letzten Monaten auch Phasen des Traurigseins durchlebt habe (wer kennt das nicht?) und mir sicher bin, dass diese Phasen nicht die letzten gewesen sein werden, möchte ich ein paar Worte übers Traurig-Sein niederschreiben.

Nicht zuletzt auch deshalb, weil ich diese schönen Zeilen gefunden habe:

Trauer und Freude sind Geschwister.

Traurigsein ist wohl etwas Natürliches. Es ist wohl ein Atemholen zur Freude,

ein Vorbereiten der Seele dazu. (Paula Mendelsohn-Becker)

 

Jede von uns hat wiederkehrende Phasen, in denen sie niedergeschlagen, betrübt, traurig ist…. Auch wenn wir es meist nicht wahr haben wollen: Traurigsein gehört zum Leben wie die Luft zum Atmen. Stell dir vor, du wärst immer glücklich.

Auch wenn es gerade das ist, was wir alle uns wünschen: ununterbrochen glückseelig sein … aber das wäre falsch verstandene „Erleuchtung“, denn diese ununterbrochene Glückseeligkeit gibt es nicht, nachdem das Leben in ständiger Veränderung und wir mitten drinnen sind. So gehören auch Phasen des Verlustes, des Konflikts, der auch manchmal unbegründeten Trauer mit dazu… die zweite Seite der Medaille…nur wollen wir diese nicht haben – wer findet schon traurig sein „gut“?

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