Wir entsprechen selten unseren Idealen.

Deshalb ist es besser, sie nicht zu hoch zu stecken.

Marcel Geisser

Ich bin seit geraumer Zeit im Prozess des „mich beruflich selbständig Machens“.

Ich habe den „sicheren Hafen“ einer Anstellung verlassen zu Gunsten meiner Berufungen: Yoga – sexuelle Bildung – Fotografie. Vorbei mit fixem Einkommen – fest davon überzeugt, dass es gleich von vornherein „läuft“.

Welch großartige Ideen ich doch hatte von meinem „selbständigen Ich“, wie es „erfolgreich“ ihre gut frequentierten Yogakurse durchführt… jeder Kurs liebevoll geplant (das ist tatsächlich so..), sollte am besten jede Mityoginierende vollends inspirieren, motivieren und für diesen Übungsweg begeistern..

Ich habe mir echt erwartet, dass ich dementsprechende finanzielle Einnahmen  und Anerkennung erhalte. Und ja, die Anerkennung erhalte ich von lieben Menschen, die mir rückmelden, dass sie die Atmosphäre in den Stunden genießen sowie zahlreiche Inspirationen erhalten für ihren eigenen Weg.

Trotzdem habe ich mir das alles irgendwie anders vorgestellt: irgendwie einfacher…

Und jetzt stehe ich mitten in einem „Lernprozess“, wobei mir in kriseligen Phasen das Wort „lernen“ echt übel aufstößt und in mir eher das Gefühl des Widerstands, der Ungeduld, der Unsicherheit und der Sorge aufkommt…

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