Sich selbst genießen, den eigenen Körper feiern und lustvoll zu erleben ist leider keine Selbstverständlichkeit. .
Wir alle sind hineingeboren in eine Welt, die uns geprägt hat: unseren Bezug zu unserer Lust, unserem Körperempfinden, der Fähigkeit sinnlich die Welt zu begreifen …

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Viele von uns wurden verletzt, manche körper- und lustfeindlich erzogen …

Und so macht sich häufig belastende Scham breit, Unsicherheit oder Verwirrung und vor allem Sprachlosigkeit.
Manchmal ist da Traurigkeit, weil „irgendetwas“ der Sehnsucht, sich hinzugeben, sich körperlich-geistig fallen zu lassen im Weg steht. .
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Das wirklich Gute ist: es ist möglich, diese Freiheit im Körper, die Freude an der Sinnlichkeit, am lustvollen Lebendigsein wieder zu entdecken. .

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Für mich hat dabei die intensive Beschäftigung mit dem breiten Feld der Sexualität im Zuge meiner beruflichen Laufbahn eine entscheidende Rolle gespielt. Die notwendige Fähigkeit, zu reflektieren, was/wer/wie ich in meiner Körperlichkeit beeinflusst und geformt wurde. Das ist nicht immer lustig, häufig auch schmerzhaft und unangenehm zu erkennen, was mich blockiert und worauf ich immer besser verzichten kann …

Auch wichtig zu diskutieren, wieweit mich/uns die Gesellschaft mit ihren medialen Bildern und Erwartungen wegführt von dem, was wirklich da ist. Und so tut sich für viele Menschen ein großer Graben auf zwischen dem, was sie fühlen und dem, was sie glauben, sein oder tun zu müssen in und mit ihrem Körper, ihrer Lust…

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Neben der Wieder-Aneignung meines Körpers unter anderem durch die Yogapraxis: das Spüren lernen, was mir wirklich gut tut – das Hineinatmen …hat mich schließlich die Auseinandersetzung mit meinem Geist zunehmend entspannt.

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Die Beschäftigung mit dem, was kritisiert in mir, die Stimme, die verunsichert und zensuriert. Dieser Stimme ihren gebührenden Platz einzuräumen klappt nicht immer, aber wenn – dann kann sich Hingabe entfalten, Kontrolle verabschieden… und das tut nachhaltig gut..

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Ich bin dankbar über die Möglichkeit, Menschen in unterschiedlichen Bereichen der Themen Sexualität, Körperlichkeit und Begegnung (Nähe und Distanz) in verschiedenen beruflichen Settings begleiten zu dürfen und ebenso von diesen zu lernen.

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Diese Themen haben mich besonders deshalb interessiert, weil sie Teil eines jeden Menschen sind, weil sie maßgeblichen Einfluss auf unsere Lebenszufriedenheit haben – und schließlich auch auf den FRIEDEN auf Erden….

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Schön, wenn wir endlich erkennen, dass wir in Ordnung sind, genauso wie wir sind. Wunderbar, wenn wir akzeptieren können, dass dieser Körper der einzige ist, der uns auf dieser Welt zur Verfügung steht und ihn dementsprechend respektieren.

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Selbstliebe ist für viele ein überfordernder Begriff – – lasst uns bei Akzeptanz und Neugierde starten – und Momente der Sinnlichkeit spüren..

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Viel Freude wünscht dir,

Sabine